Es wird ernst: Weltweit über 15.000 Citrix-Server angreifbar

„Hier spricht Ihre Kaffeemaschine. Ich bin gehackt worden. Kein Kaffee mehr bis zum Patchen!“ So würde es wohl klingen, wenn unser liebstes Haushaltsgerät von diesem Problem betroffen wäre. Doch in diesem Fall geht es um Citrix-Server, die eine größere Rolle in unserem digitalen Leben spielen, als unsere Kaffeemaschine. Auch wenn das schwer vorstellbar ist.

Sicherheitsforscher haben tausende anfällige Citrix-Instanzen von Gateway und Netscaler ADC entdeckt. Bei den Betroffenen handelt es sich um keine geringeren als große Unternehmen, die uns täglich mit ihren Dienstleistungen versorgen. Man kann es fast mit einem Boxkampf vergleichen, nur dass hier die Boxer unsere Daten sind und der Ring die Server sind. Und derzeit scheint der Ring ziemlich wackelig zu sein.

Deutschland ist auch im Spiel

Im schönen Deutschland, wo das Bier fließt und die Server… nun, die Server scheinen auch zu fließen. Aber nicht in die Richtung, die wir uns wünschen. Denn auch hierzulande sind Systeme betroffen. Was das bedeutet? Nun, wir könnten das durchaus als ein Weckruf sehen. Ein Weckruf, dass unsere Serverlandschaft genauso gut gepflegt werden muss, wie unser geliebter heimischer Gemüsegarten.

Und jetzt? Patchen, patchen, patchen!

Die Lösung des Problems ist eigentlich recht simpel: Patchen. Ja, Sie haben richtig gehört. Patchen, als gäbe es kein Morgen mehr. Kein Aufschieben, kein „Das erledige ich morgen“, kein „Ach, das kann doch noch warten“. Nein, es ist Zeit, die Ärmel hochzukrempeln und die Server zu patchen.

Fazit: Kein Kaffee mehr bis zum Patchen!

Es ist also an der Zeit, die Server-Infrastruktur genauso ernst zu nehmen, wie unsere tägliche Tasse Kaffee. Denn in einer Welt, in der Kaffeemaschinen gehackt werden könnten, müssen wir uns der Tatsache stellen, dass auch unsere Server nicht unantastbar sind. Und wer will schon in einer Welt leben, in der der Kaffee ausgeht? Also, ran an die Tasten und los geht’s mit dem Patchen!

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