Der KulturPass: Ein Geschenk für die Jungen

Wenn ich an meine Jugend zurückdenke, dann erinnere ich mich an die Zeiten, in denen 200 Euro noch etwas bedeuteten. Damals hätte mich ein solches Angebot wie der KulturPass in Ekstase versetzt! Aber genug der Sentimentalität, kommen wir zur Sache. Seit rund sechs Wochen ist der KulturPass in Deutschland für alle frischgebackenen 18-Jährigen erhältlich – ein Angebot der Bundesregierung, das diesen jungen Menschen 200 Euro für kulturelle Angebote zur Verfügung stellt. Das ist, um es mal in meiner bescheidenen Art zu formulieren, eine ganz passable Idee.

Änderung im Anflug: Auch für die Jüngeren?

Jetzt gibt’s aber offenbar Überlegungen, diesen Pass nicht nur den 18-Jährigen, sondern auch den 15- bis 17-Jährigen anzubieten. Claudia Roth hat das gegenüber der Rheinischen Post angedeutet. Ich höre schon die Aufschreie der Kritiker, die fragen, wer das alles bezahlen soll. Nun, bisher haben 113.000 junge Menschen das Angebot angenommen, was den Steuerzahler 2 Millionen Euro gekostet hat. Aber hey, wir reden hier von Kultur, von Musik, von Kunst. Das ist doch keine schlechte Investition, oder?

Es dauert noch ein Weilchen

Bevor jetzt alle jubilieren oder sich an den Kopf fassen: Die Ausweitung des Angebots ist nicht für dieses Jahr geplant, sondern für 2024. Es scheint also noch etwas Zeit zu bleiben, um das Für und Wider zu diskutieren. Aber ich muss sagen, ich finde die Idee charmant. Nicht nur, weil sie den Jugendlichen etwas bietet, sondern auch, weil sie einen digitalen Marktplatz geschaffen hat, auf dem sich bereits über 7000 Betreiber registriert haben.

Fazit: Investition in die Zukunft

Zum Abschluss noch ein Gedanke: Kultur ist nicht nur Unterhaltung, sondern auch Bildung, Inspiration und Identifikation. Die Investition in den KulturPass ist also nicht nur eine finanzielle, sondern auch eine gesellschaftliche. Es ist eine Investition in die Zukunft unserer Jugend und damit in unsere gemeinsame Zukunft. Und wenn wir ehrlich sind, ist das doch eine Investition, die sich lohnt, oder?