Apple plant den Sprung in die dritte Dimension des Smartphone-Markts
Sie wissen, wir leben in einer Zeit, in der Smartphones so schlank wie Kartenspiele sind und doch mehr rechnen können als der durchschnittliche Abiturient. Jetzt hat Apple, die Firma, die uns das iPhone und den iPod beschert hat, ein neues Patent in Europa angemeldet. Ein Patent für faltbare Geräte. Ja, Sie haben richtig gehört, faltbar. Aber nicht wie ein lächerlich teures Origami-Kunstwerk, nein, vielmehr wie ein Buch.
Die federleichte Revolution
Laut des Patents könnte es sich um ein Smartphone, Tablet oder sogar einen Desktop handeln, bei dem die Computereinheit im Display integriert ist. Die Innovation, die unter dem Patent versteckt ist, ist eine Schicht aus Federn. Ach, Sie denken an das Innenleben Ihres Kissens? Falsch gedacht. Stellen Sie sich eine Schicht aus Metallfedern vor, die zwischen der Träger- und der Metallschicht des Geräts eingebaut ist. Die Federn sollen dabei helfen, das Display bei einem Sturz zu schützen. Ein kluges Köpfchen bei Apple muss gedacht haben: “Wenn Federn gut genug für meine Matratze sind, dann sind sie auch gut genug für mein iPhone!”
Flexible Technologie
Weiterhin soll das Gerät um eine Biegeachse gebogen werden können. Das klingt jetzt mehr nach einem Jo-Jo oder einem Bumerang, aber das ist die Idee. Die beiden Teile des Geräts könnten über ein Scharnier miteinander verbunden sein. In den verschiedenen Bereichen des Geräts könnten unterschiedliche Federn integriert sein. Ein Bereich in Streifenform, der an der Biegeachse liegt, könnte weichere Federn als andere Bereiche aufweisen.
Federleicht und mit Gefühl
In der Federschicht könnten Sensoren aus Kraftsensoraufbauten wie Dehnungsmessstreifen bestehen, die an Teilen der Federn oder neben den Federn verbaut sein könnten. Außerdem könnten die Federn mit Schaumstoff und anderen pressbaren Materialien durchsetzt sein, um die Leistung der Federschicht anzupassen.
Fazit
Apple hat mal wieder bewiesen, dass sie in Sachen Innovation keine halben Sachen machen. Mit dieser neuen Technologie könnten sie das Smartphone-Spiel auf ein ganz neues Level heben. Ob wir in Zukunft also auf faltbaren iPhones herumtippen werden, bleibt abzuwarten. Aber eine Sache ist sicher: Wenn es soweit ist, frage ich mich, wo ich das Ding verstauen soll. In der Hosentasche? Unter dem Kissen? Oder vielleicht in der Sockenschublade? Nun, wir werden sehen.